kulinarisches

Freitag, 1. Dezember 2006

Ein Tässchen Kaffee

bitte einmal über Mantel, Pulli und Hose, aber so richtig schön krass vollelotte einmal bis auf die Haut einseifen bitte.

Ich sehe aus wie ein Schwein und stinke nach abgestandenem Kaffee.

Gehts ekelhafter?

Dienstag, 10. Oktober 2006

Schlaflose Nächte und Herzflattern

(stürzt herein)

Die neue Kaffeemaschine ist dahaa!

(eilt zur Mitteltüre rechts ab)

Donnerstag, 27. Juli 2006

Fiese Gelüste

Mein Alabasterleib so: Los mach mir Kässpätzle!

Ich so: Du hast se wohl nich mehr alle - draussen sind 30 Grad, du kriegst jetzt keine Kässpätzle.

Er so: Weisst ja, was passiert.

Ich so: Nee, was denn?

Er so: Kriegst morgen übelstes PMS, wennde nich machst, was ich sag.

Ich so: Hey, du könntest eine Banane kriegen.

Er so: Nein.

Ich so: Einen Apfel?

Er so: Nein.

Ich so: Hömma, bei dem Wetter sollte man was leichtes essen und viel Wässerchen trinken. Das ist gut für dich, glaub mir das!

Er so: Nein. Los jetzt.

Ich so: Einen Joghurt?

Er so: Mach schon!

Ich so: Du Arsch!

Er so: Nimm den 48 %igen Käse!

Montag, 5. Juni 2006

Notizen aus der Welt der Gourmets und Luxusschweine

Woran erkennt man gutes Olivenöl? Daran, dass es von der Feinschmecker-Zeitschrift als "sehr gut" bewertet wurde. Und wo kriegt man den Stoff her? Indem man den Gastgeber mit ein paar Euro und einer Schachtel Kippen besticht. Her mit dem Zeug!

Wenn du an einem Glas Rotwein riechst und dir der Gedanke an menschliche Ausdünstungen ins Hirn schießt, sagt der Weinkenner dazu: "Blut und rohes Fleisch - ein sexy Wein".

Auf einer Stereoanlage im Wert eines Mittelklassewagens klingt sogar Free Jazz gut. Muss ich trotzdem nicht haben, mir reicht der Wumms, den die Bloodhoung Gang in meinem Auto macht.

Laphroaig in drei Stufen. Reihenfolge für Draufgänger: 10-jährig, 15-jährig, 1992er Port Wood Finish (ja!). Gourmets lassen die anderen beiden weg und killen den 15-jährigen. Ich bin für die Draufgänger-Variante.

Notiz: Das elektronische Whisky-Buch von Theresia Lüning, sehr empfehlenswert.

Merke: Trinkst du doppelt so viel Wasser wie Alk, hast du am nächsten Morgen keinen Brummschädel.

Freitag, 10. März 2006

Jetzt mal was leckeres

Am Wochenende kochen wir oft mal was mit Fleisch. Eigentlich immer geschnetzelt, nie am Stück. Dass das bescheuert ist, weiß ich jetzt. Hab nämlich die Super-Methode rausgefunden, wie man Hühnchenbrust viel besser zubereiten kann.

Also. Man brät die Hühnerbrust in der Pfanne scharf an - aber nur so, dass ein bißchen Kruste aussen dran ist - muss von innen gar nicht durch sein. Hauptsache die Pfanne ist schön heiß, damit sich die Poren schließen. Vorher natürlich das rohe Fleisch mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.

Dann löscht man das mit Brühe ab, so dass die Schnitzel zur Hälfte in der Flüssigkeit liegen. Ich tu immer noch Metaxa oder ein bißchen Rotwein dazu. Dann Deckel auf die Pfanne machen und eine Stunde schmoren lassen.

Für mich die wichtigste Zutat beim Hühnchen: Rosmarin. Frischen Rosmarin als ganze Zweige - vier Stück oder so - mit in die Pfanne legen und mitschmoren lassen. Ich mache auch noch Knoblauch mit dazu, das mach ich sowieso immer. Gut wenn man im Homeoffice arbeitet.

Nach einer Stunde dann die Flüssigkeit mit Mehl oder Bindino andicken und Sahne dazu tun. Schmeckt lecker mit Nudeln, Pommes oder Reis - wenn man Reis mag. Das Fleisch wird auf die Art unglaublich zart - so wie beim gebackenen Hähnchen.

Und macht euch mal kein Kopp wegen Vogelgrippe und Ansteckung durch Hühnchen essen. Das macht keinen Sinn. Und kauft das Huhn beim Bauern, das macht nämlich Sinn.

Donnerstag, 9. März 2006

Bei Tchibo

gibt es zur Zeit so nette Holzkästchen, mit denen man seine verschiedenen Teesorten übersichtlich sortieren kann. Guckstu:

Tee

Mittwoch, 8. Februar 2006

Kräuterbutter



Tiefkühlkräuter eignen sich in dieser Jahreszeit sehr gut, um Kräuterbutter zu zaubern. Ich empfehle "Kräuter der Provence", Schnittlauch, Petersilie und Basilikum. Dazu ein bißchen Sojasoße, frischen Knoblauch und Zitronensaft. Ein bißchen Pfeffer, ein bißchen Salz und wer's mag: Glutamat. Ich mag's.

Samstag, 4. Februar 2006

Zur Lage im Taubenschlag

Was war das denn, was da grad an meinem Blickfeld vorbeigesaust ist? Ich glaub, es war die vergangene Woche. Achduscheisse, was war denn los? Ich kann mich an keinen einzigen Tag erinnern. Habe nur noch eine vage Erinnerung an Atemlosigkeit, Hektik, Wut, und dieses Zittern in den Muskeln - am ganzen Körper - das immer dann auftritt, wenn ich ganz schnell, ganz rasend schnell noch dies und das und dies und das erledigen muss. Sofort, schnell, jetzt noch, bitte mach, kannst du noch eben, morgen früh um sieben, brauche ich bis mittags ...

Ich erinnere mich, vor lauter Gaga im Kopf abends sogar die Supernanny und die bescheuerte Supermodel-Show mit Heidi Klum gesehen zu haben. Hin- und her gezappt. Fassungslos mit offenem Mund in die Abgründe anderer Leute geschaut. Zu gaga, um mir über Political Correctness und die Moral von der Geschicht' Gedanken zu machen. Scheisse konsumiert um den Kopf leer zu bekommen.

Trotzdem immernoch kurz lesen vorm Schlafen.

Ich habe den zweiten Band von Otherland fast fertig und habe wieder mit Alpträumen zu kämpfen. Immer wieder mit Elementen aus dem Buch. Die Bösartigkeit der Phantasie, die der Autor in dieses Buch gelegt hat, die Sinnlosigkeit, die an keiner Stelle vorhandene Fröhlichkeit saugt mich aus. Das ist echt harter Stoff. Vielleicht bin ich momentan ein bißchen zu zart besaitet für sowas.

Gestern war die lange geplante Weinprobe in einem nahe gelegenen Weingut. Obwohl ich keinen Hunger hatte, habe ich mir kurz vorher noch eine Tiefkühlpizza reingewürgt, weil ich dachte, ich kollabiere sonst. Ich dachte, nach so einer Woche, völlig erschöpft und ohne Lust auf Wein an der Weinprobe teilzunehmen kann nur böse enden. Die ersten beiden Stunden zogen sich dann auch quälend hin, die ersten Gläser habe ich nach der Hälfte in den Ausguss geschüttet und mir stattdessen Leitungswasser ins Glas gefüllt. Aber wie das eben so ist - der Alkohol macht ja doch mit einem, was er will. Ab dem 6. Glas wurde ich so locker, als hätte ich in meinem Leben nie was anderes gemacht als Weinproben ... ja, es wurde lustig, und am Ende hatte ich so ca. 1 Liter Wein getrunken. Ein Glas mehr, und ich hätte wohl einen ziemlich wütenden Taxifahrer erleben können. So ging es aber mit Kopfweh ganz glimpflich über die Bühne.

Wein macht Spaß, wenn man ihn mit Anleitung trinkt. Mein Geruchs- und Geschmackssinn ist vom jahrelangen Parfum sammeln, Whisky verkosten und Tee trinken gut trainiert. Ich kann Nuancen wahrnehmen und benennen, und so ein Aroma-Cocktail kann mich schon echt vom Hocker hauen. Dumm ist nur, dass man von dem Zeug immer besoffen wird - da könnte ich irgendwie auch drauf verzichten ... na ja, das schreibe ich jetzt, wo mir der Schädel immernoch brummt. Morgen denke ich da auch wieder anders drüber.

Heute ist so ein typischer "Tag danach". Das Haus braucht dringend einen Staubsauger, hier liegt haufenweise Papierkram rum, meine Klamotten sind überall, nur nicht wo sie hingehören, und überhaupt nervt die Unordnung. Und ich sitze hier und schreibe und habe nicht die geringste Lust, mich vom Fleck zu rühren.

Ich meditiere mir jetzt eine Portion Motivation herbei. Das kann ja nicht so schwer sein.

Montag, 23. Januar 2006

Dem Yogi sein Tee

yogi

Yogitee schmeckt am besten, wenn man ihn im Original in loser Form verwendet und eine halbe Stunde lang zusammen mit der Milch kocht.

Man kann ihn auch mit Teebeutel zubereitet gut trinken. Das schmeckt nicht so schlecht, wie es sich anhört. Aber dann muß ganz wichtig Sahne rein.

Und natürlich muss es ein ordentliches Yogi-Glas sein.

Samstag, 14. Januar 2006

Liebe Teebanausen

und Teetrinker,

hört auf, den grünen Tee mit kochendem Wasser zu überbrühen, bzw. die Temperatur zu schätzen. Schenkt euch ein Tee-Thermometer und brüht den Grünen mit EXAKT 78 Grad heißem Wasser.

Ich habs auch nicht geglaubt, aber dem Weihnachtsmann tat ich wohl leid, da hat er mir so ein Thermometer geschenkt. Der Unterschied ist frappierend!

Probiert das mal!

tee3

Dove from Above

The guests have been greeted, the stars are now seated





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