Samstag, 16. Juni 2007

Kunst

Ich verstehe eigentlich gar nichts von Kunst. Ich lese nichts über Kunst, und im Radio oder Fernsehen schalte ich weg. Kann dem Geschwafel einfach nicht folgen, finde das doof.

Ich hatte das Glück, ein paar Monate in der Nähe von London wohnen zu können. Am Wochenende fuhr ich oft in die Stadt und mein erster Weg führte stets zur National Gallery. Ich habe Hendrickje Stoffels unzählige Stunden lang angesehen und zwischendurch auch mal die ein oder andere Träne abgedrückt. Das ist mein Verständnis von Kunst: Wenn es mich reinzieht, emotional umwirft und nicht mehr loslässt. Ich liebe die alten Meister, Rembrandt über alles.

Und Waterhouse mit seiner Lady of Shallot. Und Frederic Lord Leighton mit seiner Flaming June.

Zu moderner Kunst hab ich ein gespaltenes Verhältnis. Sicher, mir fehlt das Verständnis, ich weiß einfach zu wenig darüber. Dieses Jahr will ich mir mal Mühe geben mit der documenta. Nächste Woche nehme ich an einer Führung teil - wobei mir momentan hauptsächlich der Sinn nach den Häppchen steht, die es anschließend gibt. Nun ja, mal sehen. Morgen bin ich wieder in documenta-City und freue mich - die Lieblingsstadt in diesen 100 Tagen ist schon was besonderes.

Guck mal, was es in der National Gallery so alles gibt.

... la cucaracha, la cucaracha!

Die Küchenschabe, die Küchenschabe, sie kann nicht mehr gehen, denn ihr fehlt Marihuana zum rauchen!

???

Alte Volksweisen für Sie übersetzt.

Prince und ich und Jesus

Ich frage mich, ob Prince wohl auch manchmal auf seiner Terrasse in der Sonne sitzt, mit dem iPod auf den Ohren, sich sein Purple Rain reinpfeift und sich dabei denkt: JESUS!

Merken: Neues Album am 13. Juli.

Notice to myself: Endlich aus der Kirche austreten.

Alles wie immer

Moin! Samstag morgen, halb sechs. Kater mault -> Badezimmerteppich -> Bademantel (hab ich an) -> Vögel draussen: Rabatz -> Vogelnest auf dem Kopf (egal) -> alles wie immer.

Gestern war ein schwerer Tag >>

Freitag, 15. Juni 2007

Übertragungsrate 31,2 kBit/s

Das Gewitter hat den Router zerschossen und ich bin jenseits von ISDN- Geschwindigkeit mit der Aussenwelt verbunden. Der Mini ist in der Werkstatt.

Meiner Existenzgrundlage beraubt lege ich mich jetzt hin und fange an mich in Luft aufzulösen.

Donnerstag, 14. Juni 2007

Urgs

Diese ganzen lieben Wünsche andauernd und es wird schon wieder gesungen – ich halt das nicht aus und muss weinen!

Mittwoch, 13. Juni 2007

Manchmal muss man eben Abstriche machen

Heute morgen halb fünf – der Kater gibt erst Ruhe, nachdem ich mich zehn Minuten mit ihm auf dem Badezimmerteppich gewälzt habe. Dann Einfordern der Fütterung. Der kriegt immer seinen Willen, der alte Mistkäfer!

Zurück im Schlafgemach wird schonmal der Pelletsvorrat für die neue Heizung gesägt und die Vögel draussen fangen alle gleichzeitig mit ihren Kundgebungen an – ein unsäglicher Rabatz.

Ich trolle mich und koche Kaffee.

Um sieben geht die Baustelle los. Heute den ganzen Tag links vom Fenster einer der sich quer durch den Rohbau sägt, rechts ein Dieselgenerator. Ich übe mich in Gelassenheit, was mir so viel Energie raubt, dass gar nix mehr geht.

Ich kapituliere, mampfe Tiefkühlpizza und fahre weg.

In der Frauenarztpraxis mit den ganzen anderen Damen im Wartezimmer bekomme ich eine Idee davon, warum manche Männer Angst vor Frauen haben. Der arme Knopf, der seine Liebste zum Ultraschall begleitet, zupft sich dauernd am Ohr. Alle Damen starren ihn an. Ich auch.

Arztpraxen sind auch nicht mehr das was sie mal waren. Es scheint große finanzielle Not zu herrschen. Fast hätte ich noch eine Lamadecke, einen Magnetarmreif, einen Hotelgutschein, eine modische Damenuhr und ein Topfset mitgenommen. Konnte mich grad noch so zurückhalten.

Wieder zu Hause haben die Seiten gewechselt. Säge rechts, Generator links.

Jetzt sind alle gegangen. Mal gucken, was die Sonne da draussen so macht.

Warum darf man eigentlich an Tankstellen nicht mit dem Handy telefonieren?

Dienstag, 12. Juni 2007

Muh!

Meckerfrei vorbei

Ich renne dreimal wie eine Bekloppte durchs ganze Haus und frage mich dauernd: "Das gibts doch gar nicht, wie kann man denn seinen BADEMANTEL verlieren???". Als ich merke, dass ich ihn anhabe denke ich, dass ich mich vielleicht doch gleich wieder hinlegen sollte.

Und überhaupt, die meckerfreie Zone ist aufgehoben.

Gestern kochendes Wasser über die Füße weil ich zu doof bin, die Gebrauchsanweisung meiner neuen LIeblingsgläser zu kapieren (zerstört), und die Milch im Kaffee war heute morgen auch schon wieder sauer.

Schönen Tag auch!

Montag, 11. Juni 2007

Stöckchen

Ich hab da mal ein paar Sätze vervollständigt.

* Das Leben ist … eine fantastische Reise

* Sterben müssen heißt … die Lieben zurücklassen

* Menschen können … im Internet surfen

* Menschen sollten … gut zu ihren Kindern sein

* Die Welt braucht … glückliche Kinder

* Das Wichtigste im Leben ist … Vertrauen

* Unwichtig ist … Paris Hiltons Knast-Trauma

* Vergangenheit ist … gelernt

* Zukunft bedeutet … Überraschung!

* Zeit ist … mein Angstgegner

* Liebe ist … größtes Glück und größter Schmerz zugleich

* Freunde haben ist … mein Fundament

* Glück ist … wie Kribbeln in der Nase

* Gefühle sind … manchmal wie ersaufen

* Konflikte bedeuten … erwachsen werden

* Hoffnung ist … etwas für den Notfall

* Glauben können ist … nichts für mich

* Träume sind … Lebenselexir

* Visionen sind … mit Vorsicht zu genießen

* Veränderung bedeutet … Abenteuer

* Stagnation bedeutet … Vorhölle

* Ich brauche … Ruhe

* Angst habe ich vor … Abhängigkeit und Freiheitsverlust

* Mut bedeutet … ein Ziel konsequent zu verfolgen

* Das Allerschwerste ist … sich auf den Weg zum Ziel zu machen

* Es ist so leicht, … an sich selbst zu glauben

* Verlieren bedeutet … eine Lektion in Demut

* Perfekt sein bedeutet … Stagnation

* Versagen bedeutet … eine neue Chance zu haben

* Verlust ist … Neubeginn

* Schmerz ist … eine kaum annehmbare Herausforderung

* Arbeiten bedeutet … Geld haben

* Geld bedeutet … Sicherheit

* Leistung ist … Träume zu verwirklichen

* Stärke ist … sich selbst nicht so wichtig zu nehmen

* Phantasie ist … wie eine Gewitterwolke

* Kreativität ist … ein angeborenes Geschenk, das zu selten genutzt wird

* Menschen, die andere nach ihrem Bild formen wollen, … werden von mir ignoriert

* Gesundheit für meine Lieben … ist ein großergroßer Wunsch

* Gerechtigkeit … ist immer ein Kompromiss

* (Noch) Unerreichbares … wird weiter geträumt

* Mein Gefühlsleben … eine Flipperkugel

Gemecker bleibt draussen

Heute wird hier nicht gemeckert, denn heute bin ich ganz fluffig. Ich war im Urlaub und fühl mich wie der Mops im Bohnenstroh.

Man nehme eine primitive Berghütte auf über 1000 Meter (ab da ist Rülpsen erlaubt), zauberhafte Gesellschaft, feinstes von zu Hause mitgebrachtes Fresschen, ein Buch, einen iPod, die heiß geliebten Wanderstiefel und das reicht schon – mir – zum glücklich sein.

Auf dem Gipfel der Madrisella habe ich eine Sichtweite von maximal 10 Metern. Egal. Ich schmeisse den Grill samt Grillgut um – auch egal. Kalte Dusche, egal (!). Ein ganzer Nachmittag völlig im Arsch wegen Heuschnupfen – egal. Abends bin ich so müde, dass ich mit dem Kopf auf die Tischplatte knalle. Egal.

Es gibt so Tage, da zählen ein bißchen mehr die wichtigen Dinge.

Kleine Erfrischung gefällig?



Sonntag, 10. Juni 2007

Muhkühe, Flattermänner, Brummbienen





Mittwoch, 6. Juni 2007

Woran du merkst, dass Zeit für Urlaub ist

Du hast seit drei Tagen ausser Chips und Schokolade nichts gegessen.

An der Haustür steht ein Mann der eine höfliche Frage stellt. Deine Antwort ist "gacks".

Du kannst lechts und rinks nicht mehr unterscheiden.

Nach mehreren Tagen Akkordarbeit hast du dich in einen Grottenolm verwandelt und bist bei deinem ersten Blick aus dem Fenster spontan erblindet.

Du hast das Telefon aus dem Fenster geschmissen.

Das Wort Karibik löst einen Heulkrampf bei dir aus.

Fingernägel: alle ab.

Baldriandragees: alle alle.

Deine Toleranzgrenze auf einer Skala von 1 bis 10: Null.

So ihr lieben.
Während sich da draussen die Welt weiter dreht, Frau Merkel mit ihrem Männergesangsverein "blabla" macht, die Sonne mal scheint und mal nicht, und sich in meinem Garten der Lüste Teenager anfassen, werde ich in Österreich am Hang sitzen und die Berge angucken. Und den Himmel. Und die Wiesen. Und Kühe.

*seuheuuuufz*

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