lebendiges

Donnerstag, 16. November 2006

Mein Garten

Guck mal, was für ein Chaos!



Heute war hier einer, der hat sich kurz ein Seil umgebunden, ist auf die Tannen geklettert und hat sie abgesägt. Die Tannen waren sehr hoch. Oben angekommen hat er gesagt: Oh, das wird aber dünn hier oben. Und die Tanne hat ihn ein, zwei Meter nach rechts und links geschaukelt. Er hatte Spaß und ich bin fast ohnmächtig geworden.

Jetzt muss ich Fenster putzen, sonst denken alle, dass ich eine Drecksau bin. Was ja eigentlich auch stimmt. So viel Licht im Haus. Muss ich mich jetzt auch erstmal dran gewöhnen.

Samstag, 11. November 2006

Ich muss kotzen

Heute habe ich es geschafft, mir nicht die Fingerkuppe abzusäbeln, sondern einen glatten Durchschnitt zweier Fingenägel hinbekommen. Mit dem Brotmesser. Das soll mir mal jemand nachmachen.

Aber das wollte ich gar nicht erzählen. Sondern: Dass ich jetzt erstmal kotzen gehe, weil ich dummerweise hier bei Eva Herman zu lange hängen geblieben bin. Bitte ihr lieben, kauft das Buch NICHT!

Freitag, 10. November 2006

Wieder da

Siebter Tag: Lost. Heute hab ich es geschafft, mich im Urlaubsort zu verlaufen. Dafür möchte ich bewundert werden, denn der Ort hat nur acht Straßen. Natürlich wurde die Situation erschwert, dadurch dass mich der einzig anwesende Macho in die Zange nahm. Ich mal wieder...

Im Speisesaal des Hotels immer wieder ein Grinsen, wie schön doch das echte BBC-Englisch klingt. Aber es gibt auch schöne deutsche Worte. Zum Beispiel Rascheltüte, Schleckeis oder Hoppelhase.

Blasenentzündung.

Achter Tag: Gibraltar. Das landschaftliche Spektakel lässt sich kaum in Worte fassen. Der Affenfelsen sieht aus wie ein gigantisch großer Stein, der einfach so ins Meer ragt. Da oben kann man wandern und mit den Affen spielen. Man kann von dort Afrika sehen, die Meerenge ist wirklich schmal. Sehr schmal. Unten im Ort, very british, kann man zollfrei einkaufen.

Schlimme Magenverstimmung, tippe auf Lebensmittelvergiftung.

Neunter Tag: Granada. Ein Tag in der mittelalterlichen Alhambra. Man will verrückt werden vor lauter Steinmetzkunst. Zusammen mit Thekla Carola Wied an einem Jasmin-Busch geschnuppert. Kurz der Gedanke, ihr Foto an die Bild zu schicken und mich sofort dafür gescholten und geschämt.

Ganz gesund, kein Zipperlein.

Zehnter Tag: Der ist heute. Wieder zu Hause. Der Kater hat sich gefreut. Letzte Nacht konnte ich nicht einschlafen, weil ich dauernd an die Arbeit denken musste. Als ich dann doch schlief, kamen alle Kollegen und Kunden im Traum vor - keine besonders netten Träume.

Und jetzt sitze ich hier und hänge dem schönen Wetter nach. Und Andalusien.

Die Costa del Sol ist kein schöner Ort. Die komplette (!) Küste ist vorne am Wasser zubetoniert, hinter den Häusern und Hotels liegt die Autobahn. Es ist überall extrem laut. Hinter der Autobahn werden nach und nach alle Berge mit Golfplätzen und Appartments zugepflastert. Alle 100 Meter ein Immobilien-Büro, wo man für Unsummen eine Parzelle im Starenkasten erwerben kann. Anderer Leute Lebenstraum, der sich mir nicht erschließt.

Hinter den Appartments ist es schön. Da beginnt ein sehr vielseitiges landschaftliches Spektakel, alle paar Kilometer neu. Da kann man Urlaub machen, aber es geht immer bergauf.

Morgen zeige ich euch ein paar Fotos. Da müsst ihr durch ;-)

Montag, 6. November 2006

Und weiter

Fuenfter Tag: Jahreszeiten-Rambazamba. Von Winter bis Hochsommer alles durchgemacht. Angezwiebelt und ausgezwiebelt, immerzu. Wenn am exponierten Sightseeing-Point mehr Geocacher als Muggles sind, gibt das zu denken. Und die spanischen Machos? So toll sind die auch nicht. Ronda gesehen. Grossartige Stadt!

Sechster Tag: Weird! Ein Berg, der von oben bis unten mit Appartments zugepflaster ist. Blick vom Balkon auf die Autobahn. Von ganz oben runtergespuckt. Muscheln gesammelt. Muss noch viele Muscheln sammeln, bis ich mit meiner Yacht im Hafen von Marbella liegen kann. Die Damen tragen dort Gucci-Handtaeschchen. Ist nix fuer mich. Morgen soll es regnen, macht mir aber nichts.

Urlaub ist toll!

Samstag, 4. November 2006

Gruesse aus Spananien

Erster Tag: Anreise. Alles normal. Bis auf die kleine Schrecksekunde, als der Mann, den ich fuer den Piloten hielt, schraeg hinter mir Platz nahm, waehrend das Flugzeug Richtung Startbahn rollte.

Zweiter Tag: Das Duell. Mich mit einem Berg auf ein Psychoduell eingelassen. Bei Hoehenmeter 612 vorlaeufige Niederlage, Nerven durchgegangen. Too much, brauche Urlaub vom Urlaub. Gipfel trotzdem erreicht.

Dritter Tag: Halben Tag im Bett verbracht, Urlaub faengt an. Abends Mails gecheckt. Fehler. Danach halbe Stunde geschimpft.

Vierter Tag: Hexenschuss. Sitzen geht. Im Park gewesen. Ueberall niedliche Hasen, Huehner und Pfauen. Mein Herz huepft. Urlaubsfeeling schleicht sich langsam ein, schon fast zwei Buecher gelesen.

To be continued.

Montag, 30. Oktober 2006

Überarbeitet, aber glücklich

So gehts mir. Da ist noch ein Schlückchen Wein in der Flasche, damit komm ich grad ein bißchen runter.

Heute hab ich am Telefon fast angefangen zu heulen, weil ein Kollege meine ambitionierten Layouts vom Wochenende "zu gewagt" fand. Das (mit dem heulen) ist wohl ein eindeutiges Zeichen dafür, dass ich urlaubsreif bin. Normalerweise gibts in so einem Fall ein beherztes "Blödmann, okay, ist ja gut, ich biegs wieder grade" von mir - heute war da nur noch Sprachlosigkeit und der verzweifelte Versuch, die Tränen runterzuschlucken. Aua!

In Andalusien sind zur Zeit tagsüber ca. 24 Grad. Übermorgen gehts los. Endlich Gibraltar sehen! Ich glaube, ich werde mich erstmal hemmungslos besaufen und meine selbst auferlegte Disziplin den Hasen geben. Scheiß auf das Frühstücksbuffet. Hauptsache, ich muss am nächsten Tag nicht ans Telefon gehen.

Lesen, den IPod auf die Ohren und gammeln, lecker essen (scheiss auf die Bikini-Figur), viel wandern und frische Luft schnappern, ich glaub, das hab ich mir irgendwie verdient.

Wie ist das mit der Uhrzeit? Ist es jetzt nach Sommerzeit elf oder neun? Kann mir mal jemand den Knoten aus'm Hirn nehmen?

Sonntag, 29. Oktober 2006

Wochenende der Extreme

Gestern

- extrem Geocaching Ralley mit schnell rennen und so (Trauben geklaut: böse!)
- extrem Wurscht essen (ohne Ketchup, Schande!)
- extrem nach Grillfeuer stinking (wäähh)
- extrem müde abends (mit dem Kopf auf die Tischplatte geknallt)

Heute

- extrem früh aufstehen (Kater kennen keine Zeitumstellung)
- extrem Muskelkater (rückwärts Treppe runterlaufen)
- extrem arbeiten (20 Seitenlayouts in 10 Stunden, ich muss verrückt sein)

Hoffentlich ist das Wochenende bald vorbei. Viel zu anstrengend das.

Samstag, 28. Oktober 2006

Moin

Es ist Samstag morgen kurz nach sieben, muss ja auch mal ausschlafen. Hab heut nacht geträumt, dass mir mein Lieblingskassierer im Supermarkt aus dem Kassenzettel eine Origami Giraffe gefaltet hat. Das Vogelnest auf meinem Kopf ist zur Besichtigung freigegeben, von den Mieteinnahmen werde ich mir ein Nutellabrot kaufen.

Donnerstag, 26. Oktober 2006

Zur Hausordnung

Nun, weil ich es kann. (Inside Man)

Seit heute halte ich den Mietvertrag für meine Zweitwohnung in der Hand. Endlich geht mein Traum in Erfüllung. Wandeln zwischen Stadt und Land, zwischen Homeoffice und Großraumbüro, die Familie wieder häufiger sehen, mit den allerliebsten Freunden auf die vertraute Piste gehen, endlich wieder mehr in Kassel, der geliebten Heimatstadt sein. Das spukte mir seit einem Jahrzehnt im Kopf rum - nächstes Jahr ist es soweit.

Nur die Hausordnung, da muss ich doch aufhorchen.

"Es ist nicht gestattet, Toiletten zweckwidrig zu benutzen".

Heißt das, ich darf kein kleines Kräuterbeet darin anpflanzen? Und auch kein Feuerchen drin machen? Blumen reinstellen? Meine Wäsche drin waschen? Einem armen Goldfisch ein liebevolles Zuhause geben?

Jetzt klärt mich mal auf - ich glaube, meine Phantasie ist nicht schmutzig genug: Wie um himmels willen benutzt man eine Toilette zweckwidrig???

Perfect day

Just a perfect day – nothing's standing in my way (Hoku, Legally Blonde)

Donnerstag, 26. Oktober, 16.00 Uhr. 24 Grad draussen. Fahre im T-Shirt offen. Alles ist knallig gelb, rot, blau und grün.

Der Kater liegt im Halbschatten und schnurrt so laut, dass er vor Krach nicht schlafen kann.

Heute abend erkläre ich euch, wie man eine Toilette unsachgemäß benutzen kann.

Dove from Above

The guests have been greeted, the stars are now seated





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