lebendiges

Freitag, 27. April 2007

Blöder Handy-Wahnsinn

Das Handy meiner Schwester ist ungefähr 20 Jahre alt. Ein alter Knochen, der nichtmal in einen Samsonite passen würde. Skurrilerweise kauft ausgerechnet sie sich immer wieder mal an der Tanke eine Handyzeitschrift. Warum? Frage ich. Und sie sagt: weil sie sich gerne mal ein schönes Handy kaufen will. Gefunden hat sie noch keins. In all den Jahren.

Jetzt weiß ich auch warum.

Habe es endlich geschafft, meinen Vetrag zu kündigen um fortan ohne Vertragsbindung, mit nagelneuer Nummer und feschem Handy telefonieren zu können. Feine Sache, aber was für ein Handy soll ich mir denn kaufen? Ich verlaufe mich total in diesem ganzen Zirkus! Was für ein Wahnsinn!

Tausche Handy-Empfehlung gegen Digitalkamera-, wahlweise Notebook-Empfehlung :-(

Nervennahrung

Jetzt: Telefonkonferenz.

Schon gemacht: Halbe Tafel Schokolade gegessen.

In zwei Stunden, ich: Nervenbündel.

Dann: Wochenende!

Donnerstag, 26. April 2007

Schallschutzkammer stark frequentiert

Hab mir grad das Brotmesser quer durch den Handballen gejagt.

Gleich fällt sie ab. Die Hand.

Sonntag, 22. April 2007

Er hat mich geküsst

So schnell, wie ich geküsst wurde, konnte ich mich gar nicht wehren. Ich hatte dem Mann drei Stunden vorher die Hand geschüttelt und mich dann während des Abends in den gleichen drei Räumen wie er aufgehalten. Ab und zu bin ich einen Schritt zur Seite gegangen, um ihn vorbeizulassen oder er mich. Okay, er war einer der Gastgeber, aber muss er mich deshalb zum Abschied küssen? Ich finde das ungeheuerlich, und seine französische Verwandtschaft lasse ich als Ausrede nicht durchgehen.

Und überhaupt kapier ich das nicht mit dem ganzen Bussibussi-Gesummse. In Frankreich wird drei oder viermal geschlabbert, meine Bekanntschaften aus dem Spanisch/Schottischen Kulturkreis schlabbern dreimal, hier bei uns schlabbert man zweimal. Manche meinen aber, sich italophil geben zu müssen und schlabbern dreimal - mitten in Gelsenkirchen. Und innerhalb der Familie auch noch immer zweimal mehr wie du.

Manche machen "smack", andere machen "zitsch" und wieder andere küssen und schlabbern mit ihren feuchten Lippen irgendwohin ("slurp").

Niemand weiß, wie oft, wann und wie geschlabbert wird und das führt dann zu schlimmen Kopfnüssen und Speichelspuren überall wo man sie nicht haben will. Das ist fast so schlimm, wie wenn mir meine Oma früher das Nutella aus dem Gesicht wischen wollte und dazu vorher kräftig ins Taschentuch spuckte.

Es gibt ein paar wenige Menschen, die umarme ich gerne zur Begrüßung oder zum Abschied oder beides. Das mache ich dann, wenn es gut passt. Wenn ich mit denen eine nette Zeit habe oder hatte und mich ihnen verbunden fühle. Das geht sogar mit Menschen, die ich kaum kenne. Aber dann gibt es da stets eine unausgesprochene Übereinkunft, dass man sich mag und schätzt und gerne mehr voneinander hätte, sollte es sich ergeben.

Wer mir demnächst ein Bussi geben will, ohne dass ich das will, kriegt ne Kopfnuss!

Samstag, 21. April 2007

Hamsterkäufe

Ich bin der lebende Beweis dafür, dass wir Damen

a) tatsächlich schon seit grauer Vorzeit die "Beeren-und-Nüsse-Sammlerinnen" sind

oder

b) tatsächlich vom Eichhörnchen abstammen.

Ich hab gestern schon wieder meine Einkäufe in einen fremden Einkaufswagen gelegt. Vorm wegschieben wurde ich diesmal aber gehindert.

Wenn du mal im Supermarkt

a) deinen Wagen nicht mehr wiederfinden konntest

oder

b) du irgendwelche Sachen bezahlt hast, die du gar nicht in den Wagen gelegt hast,

dann war ich das.

Freitag, 20. April 2007

Blutbad

Eigentlich wollte ich euch ja heute was zeigen. Aber da ich mir gerade mit dem Pizzakarton den halben Zeigefinger abgesäbelt hab, fällt das aus.

Ich geh jetzt erstmal in die Schallschutzkammer und schreie.

Dienstag, 17. April 2007

Dunnerliddchen

Der Kasseläner mit Sprachgefühl gibt sich hochdeutsch.

Schön ist, wenn er beim Gespräch über die Vorzüge seiner Stadt auf einmal in breitestes Kasselänerisch verfällt :-)

Ahle Wurscht für alle!

Donnerstag, 12. April 2007

HaPes Pilgerbuch

Dass ich ausgerechnet mit HaPe Kerkeling auf einen spirituellen Kurztrip gehen würde, hätte ich mir ja nie träumen lassen. Ihr ahnt es schon, ich habe sein Buch gelesen - das wo er vom Jacobsweg schreibt.

Jetzt bin ich in vielerlei Hinsicht beeindruckt. Von Herrn Kerkeling selbst, den ich schon immer für einen klasse Typ hielt, von seiner Schreibe, seiner federleichten Tiefsinningkeit und nicht zuletzt von seiner Normalität, die ihn zum Seelenverwandten von Abertausenden macht.

Und vom Jacobsweg bin ich beeindruckt. Man muss nicht Christ oder gläubig sein um ihn zu gehen. Das war mir nicht klar, weshalb pilgern für mich bislang keinen Sinn ergab. Aber pilgern scheint mehr zu sein, als Gott zu suchen. Den kann man wohl auch finden, aber vielmehr scheint mir das beschreiten dieses Weges eine Reise nach innen zu sein, zu sich selbst und damit zu Klarheit und Vertrauen in das eigene Dasein. Da wird das Göttliche zu einer Frage der Definition.

Herr Kerkeling nahm mich in seinem Buch mit auf seinen Weg. Dankeschön dafür! Das Lesen war wie eine kleine Auszeit vom Alltag. Die Erleuchtung oder Moralkeule zum Schluss blieb zum Glück aus, aber was bleibt ist die Gewissheit, dass das "loslaufen" eines Tages das geeignete Mittel sein könnte, das mich wieder zu mir zurückbringen kann. Wenn ich mich denn mal verlieren sollte.

Und auch wenn ich mich nicht verliere, laufe ich vielleicht eines Tages los. Warum auch nicht?

Dienstag, 10. April 2007

Rotz und schnief

Ich habe Tränensäcke wie Horst Tappert und eine Stimme wie Janis Joplin.

Hiermit erkläre ich die Heuschnupfen-Saison für eröffnet.

HATSCHIII!

Samstag, 7. April 2007

Jeden Tag eine neue Spinne

Es geht wieder rund im Spinnenblog. Ab heute wieder jeden Tag eine neue Spinne Vogelspinne.

Dove from Above

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