Mittwoch, 6. August 2008

Die Farben sind falsch,

aber was ist schon wahr?



Dienstag, 15. Juli 2008

Sommer 1993

Herr Nolte, der Mann in Rom, lud mich zur Blogparade ein und fragt nach meinem Sommerhit.

1993 war der Sommer meines Lebens. Ich hatte das Abi frisch in der Tasche, eine Ausbildungsstelle und die ganzen Sommerferien noch vor mir. Melanie, Sandra und ich hingen da rum, wo wir immer rumhingen - an der Tanzfläche im Musiktheater – wahrscheinlich lief gerade November Rain von Guns N'Roses und die Luftgitarrenspieler spielten Luftgitarre. Irgendwie kamen wir auf die Idee, dass wir wegfahren sollten, so richtig groß, zwei Wochen Frankreich, wild und ungeplant. Wir hatten alles da: ein gammeliges Zelt, jede von uns einen Schlafsack, einen Gaskocher und meinen schicken weißen Polo. Am nächsten Morgen waren wir auf dem Weg in die Normandie.

Wir hatten nichtmal einen Straßenatlas dabei und fuhren einfach drauf los, landeten in Brüssel unterm Atomium, wo wir die Leute fragten, wie wir wohl fahren müssen um in die Normandie zu kommen. Es klappte. Am Abend waren wir in Etretat und kauften uns Geschirr und einen Topf zum Wasser kochen.

Aus zwei Wochen wurden drei. Wir fuhren durch den französischen Sommer, immer ohne Karte, immer ohne Ziel, ernährten uns von Baguette mit Käse, Wein und Sonne, schliefen am Strand, auf heruntergekommenen Zeltplätzen, sangen, lachten, badeten im Meer, tanzten über die Landungsstrände, weinten in Omaha Beach, machten die Jungs verrückt als gäbe es kein Morgen. Wir hatten keine Angst und waren unverletzbar - ausser in der Liebe, aber das gehörte dazu und wurde zelebriert. Sorglosigkeit war unser Mantra. Wir waren ganz verrückt vor Glück. Ich glaube, ich war nie wieder so unbeschwert.

Dank der großartigen fragmente habe ich mich vorgestern an die Musik erinnert, die uns damals begleitet hat. Wild und süß, ein arschzarter Groove, wie es ihn seit Grunge nicht mehr gegeben hat. Wir hatten unseren eigenen Sommer-Soundtrack. Mit Alice in Chains und ihren Zaubergitarren: Whale and Wasp



Temple of the Dog mit Chris Cornell und Eddie Vedder, den Stimmen, die uns damals direkt in die Hose gesungen haben: Hungerstrike



Und natürlich die unvergleichlichen, unvergänglichen, unglaublichen Smashing Pumpkins: Today




Mein Sommerhit ist der Grunge, der zu gut war um sich nicht hin und wieder daran zu erinnern.

Frau Fragmente, was ist Ihr Sommerhit?

Montag, 9. Juni 2008

eins, zwei, drei,

vier, fünf, sechs, sieben ... und jedes von den Herzchen macht irgendeinen Kwatsch.

Samstag, 31. Mai 2008

Heiliger 80er Pop



Warum macht eigentlich heute niemand mehr so butterweichen, zauberhaften Gänseblümchen-Pop?

Den man am besten laut in der Küche hört, während man eine unverschämt köstliche Nachspeise mit Himbeeren und Sahne zubereitet und dazu tanzt?

Freitag, 30. Mai 2008

Magenta

Der magentafarbene Telefondienstleister ist ja kein Unternehmen, das ich besonders schätze. Ich finde sie sehr schlecht im Service und ihre Geschäftspraktiken sind für mein Empfinden oft nahe am Betrug. Da gibt es ja diese berühmten Callcenter-Idioten, die einen anrufen und versuchen, einen neuen Vertrag abzuschließen. Bei meiner lieben Freundin W. blieb es nicht beim Versuch, da wurden gleich Fakten geschaffen. Der Idiot begrüßte sie am Telefon mit den Worten: „Herzlichen Glückwunsch, Sie haben jetzt DSL6000“. Meine Freundin hatte nichtmal einen Computer.

Aber ok, er sagte was von keinen Zusatzkosten und überhaupt alles ganz toll, und sie ist eine, die mit solchen Dingen nichts, aber auch gar nichts am Hut hat. Also sagte sie „alles klar“. Dass es einen günstigeren Tarif für sie – einen ohne Flatrate – gibt, hat er natürlich nicht erwähnt. Und dass sie, um das DSL nutzen zu können noch einen Router (und eigentlich auch einen Rechner) kaufen muss, hat er auch verschwiegen. Sie hat jetzt mein altes Notebook und Internet und alles, aber sie hat definitiv nie einem Vertrag zugestimmt.

Das ist das allerletzte!!!

Der aktuelle Versuch dieses zwielichtigen Unternehmens, einen neuen Vertrag - diesmal mit mir – zu machen kommt eher lächerlich daher. Da bekam ich gestern einen Brief in dem GANZ WICHTIG drinsteht, dass man unbedingt meine Verbindungsdaten prüfen müsse. Jaja. Ich solle diese 0800-Nummer wählen, und mein Passwort sei „Service“. Man versucht es mit Gehirnwäsche. Ein Krampf, mit dem man mir mitteilen will, wie zuvorkommend das Unternehmen doch sei.

Mir wird da übel. Echt. Und unten im Brief im PS in Fettdruck steht, wieviel ich spare, wenn ich jetzt den Tarif wechsele ... ja klar.

Jetzt lassen die ihre Kunden schon selber ihre Werbeanrufe tätigen. Tiefer geht’s doch gar nicht mehr, oder?

Samstag, 24. Mai 2008

Dinkelsbühl

Duschkopf from hell

Es gibt ja nichts, was es nicht gibt. Zum Beispiel gibt es Duschköpfe, mit denen man nicht duschen kann. Da denkt man, ist doch egal, WIE das Wasser da raus kommt, es fällt ja doch nach unten, also irgendwie wird man schon nass werden. Weit gefehlt.

Gestern hatte ich das Vergnügen mit einer ganz besonderen Hotelzimmerdusche. Dort kam das Wasser nämlich waagerecht aus dem Duschkopf. Also so sternförmig. Und mit ganz schön viel Karacho.

Als ich den Duschkopf an der Stange ganz nach unten gehängt habe, ist mir das Wasser voll gegen den Hals gespritzt, als ich ihn ganz oben angebracht habe, sind zwar die Wände rundum nass geworden, aber ich nicht. Als ich den Duschkopf dann in die Hand genommen habe, habe ich großes Unheil im ganzen Badezimmer angerichtet. Als ich dann fertig mit 'duschen' war, habe ich mich gefragt, ob da vielleicht irgendwo eine versteckte Kamera angebracht war. Ich glaub schon.

Donnerstag, 22. Mai 2008

Fragen

Woher weiß die Katze, dass sie frisch gefangene Mäuse am besten mit nach Hause bringt?

Wieso tut es weh, wenn sich Mogli von Balou und Baghira verabschiedet?

Warum riechen Rosen gut?

Wie kommt es, dass man Tränen lacht und weint?

Wieso finden wir glitzern und Feuerwerk schön?

Ob Jesus wohl ahnte, welcher Kult mal um ihn gemacht werden würde?

Warum hat Tarzan keinen Bart?

Und wieso können wir ins All gucken und trotzdem keine brauchbaren Antworten finden?

Dienstag, 20. Mai 2008

Aktionsplan gegen schlechte Laune

Mein google-Referrer des Tages lautet: ich bin ja so bescheuert. Mein Number-One-Top-Referrer lautet immernoch phantasien in schläppchen. Aber das nur nebenbei.

Ich habe einen Aktionsplan gegen schlechte Laune erfunden, und der lautet: Raus hier. Ein paar Tage nicht arbeiten, Abstand gewinnen. Zu viel Wahnsinn in den letzten Tagen. Ich bin dünnhäutig geworden.

Dieser Tage werde ich mir eine kleine Tasche packen, das Dach von Mini aufmachen und in ein nahe gelegenes mittelalterliches Städtchen fahren. Dort gehe ich bummeln und Fotos machen, nachmittags einen Käsekuchen essen und einen Kaffee dazu trinken und abends in ein zauberhaftes kleines Hotel einchecken, wo es kein WLAN gibt aber lecker Essen und ein Glas fränkischen Wein dazu.

Und wenn ich nächste Woche immernoch schlechte Laune habe, dürft ihr mich erschießen.

Dove from Above

The guests have been greeted, the stars are now seated





User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

NEU
. . . Es geht weiter, und zwar hier: http://www.ozelotte.de . . .
dove from above - 12. Aug, 06:39
For everything there...
Mein Vater dachte, es sei ein Herzinfarkt. Er kam...
dove from above - 19. Apr, 15:28
Wie ich meinen Lieblingssport...
Letzten Sommer wurde nebenan ein Haus gebaut. Der...
dove from above - 16. Apr, 17:22
Ich bin wieder da
Vor 4 Jahren habe ich das letzte Mal hier geschrieben. Vorhin...
dove from above - 15. Apr, 19:00
Gaga
Vorhin beim Ausdauersport sah ich ein schwarzes Lamm,...
dove from above - 17. Jul, 21:30

Gelesen

Aktueller Ohrwurm


 

kostenloser Counter