Montag, 25. Dezember 2006

Ferien!

Hat nicht geklappt mit dem krankwerden. Dafür hab ich jetzt Heiligabend hinter mich gebracht. Habt ihr euch reich beschenken lassen?

Ein für allemal hab ich den Beschluss gefasst, an Weihnachten kein Radio mehr anzumachen. Das ewige kling-klang-kling kann ich nicht mehr aushalten.

Lasse mich jetzt von lieblichen Weihnachtsklassikern im Fernsehen berieseln. In der nächsten Werbepause hüpfe ich unter die heiße Dusche und anschließend in einen frisch gewaschenen Schlafanzug. Dann schnapp ich mir mein Strickzeug und mach die grünen Socken fertig, an denen ich schon seit 2 Jahren rumstricke. Den Kater leg ich mir in den Nacken, damit ich's da schön warm hab. Ein Gläschen Wein dazu und wenn mir die Augen zufallen, schlumpfe ich mich ins frisch bezogene Bett und schnarchel mich die meine - jetzt endgültig begonnenen - Ferien.

JA!

Samstag, 23. Dezember 2006

Seuche

Meine durchschnittliche Körpertemperatur beträgt 37,2 Grad. Seit ich vor 7 Jahren Pille und Antibiotika abschwor und immer barfüßig rumlaufe, dauern meine Erkältungen 3 Stunden, maximal einen halben Tag. Seuche im Zeitraffer.

Beneidenswert, was?

Ist nicht toll. Manchmal möchte ich einfach nur umliegen, mit rot gerubbelter Nase vor mich hinleiden, husten, mir eine Hühnersuppe kochen lassen. Überall Rotzfahnen um mich rum verteilen. Schrecklich bittere Medizin löffeln. Ermahnende Worte hören wie: Trink deinen Tee. Mich selbst krankschreiben. Mal alle Verantwortung den Hasen geben.

Gerade im Moment beträgt meine Körpertemperatur 36,6 Grad. 6 Zehntel Grad weniger als sonst. Werd ich jetzt krank?

Freitag, 22. Dezember 2006

Ihr lieben,

jetzt haben wirs fast hinter uns. Heute ist die Sonne grad mal acht Stunden draussen, aber es ist der letzte dunkle Tag. Es wird wieder heller, und bald sitzen wir schon wieder abends draussen und freuen uns, dass die Bratwurst und das Bier so gut schmecken.

Ferien. Noch acht Stunden. Dann für den Rest des Jahres langsamer werden, ein bißchen innehalten. Ich hab auch mit dem Christkind darüber gesprochen und es meint ich soll mir keine Sorgen machen. Es schenkt mir auch dieses Jahr wieder alles, was ich für das nächste Jahr brauche. Dir übrigens auch.

Happy Holiday!

Donnerstag, 21. Dezember 2006

Telefonterror

Eigentlich bin ich ja zufriedene Abonnentin des Magazins Wohnidee aus dem Hause Bauer. Eigentlich. Denn gerade spiele ich mit dem Gedanken, das Abo zu kündigen.

Da flattert mir ein Brief ins Haus – offizieller Look – es gäbe da eine Frage zu meinem Abonnement, ich solle doch mal bei der kostenlosen Nummer da anrufen.

Weil ich jetzt vor Weihnachten meine Schäfchen gern ins Trockene bringen will, mach ich das natürlich. Und weil ich lieb und nett bin und sowieso.

Callcenter. Hab ein Schnöselchen dran. Der fragt mich, was mir denn am besten gefalle an meinem abonnierten Magazin.

Ich so: Aha, eine Umfrage.

Er so: Na, warten sie einen Moment, gleich hab ich noch was für sie.

Ich gespannt, was da noch kommt.

Ich also: Mir gefallen natürlich die Anregungen. Du Idiot

Das war jetzt also die Frage zu meinem Abo.

Er so: Prima. Warum nutzen sie denn eigentlich den tollen Bonus nicht, den wir ihnen anbieten.

Ich so: Was für einen Bonus?

Er so: Sie können ein weiteres Magazin abonnieren, bekommen zwei Ausgaben geschenkt, zahlen keine Versandgebühren und verpflichten sich zu nichts.

Ich so: Aha.

Er so: Und überhaupt, sie bekommen zwei Ausgaben kostenlos, zahlen keine Versandgebühren und verpflichten sich zu nichts.

Ich so: Nein.

Er so: Und überhaupt, sie ...

Ich so: Nein.

Er so: Aber ...

Ich so: Stop. Sie wollen mir ein Abo andrehen, das ich nach 6 Monaten kündigen muss. Das mach ich nicht.

Er so: Aber ...

Ich so: Nein und tschüss.

Telefonmarketing an Privatleute ist ja verboten. Jetzt machen die es auf solche Art und lassen ihre Kunden selber anrufen. Das kotzt mich vielleicht an!

Ausserdem hab ich grad einen halben Schokoladenweihnachtsmann auf einmal gegessen.

Lieber Heinrich Bauer Zeitschriften Verlag, mit mir hast du verschissen. Ja, ich denke ich werde mein Abo kündigen. War schön mit dir, aber so gehts nicht.

Der schöne Landrat

Ein bekanntes deutsches Online Magazin zeigt uns heute diese Schlagzeile:

Die schöne Landrätin und ein Gespräch unter Männern

Eine Politikerin, die grad irgendeinen Stress mit Herrn Stoiber hat. Tut aber gar nicht zur Sache. Mich stört wie hier wieder mal eine Politikerin mit dem schön / hässlich Attribut belegt wird. Was soll das?

Wieder ein Autor (natürlich ein Mann), der es immer noch für außergewöhnlich hält, dass eine Frau gleichzeitig schön und klug sein kann? Kann er nicht einfach das Geschlecht aus der Sache raushalten und die Frau ihren Job machen lassen?

Drehen wir es mal rum:

Der schöne Landrat und ein Gespräch unter Frauen.

Wie absurd!

Mittwoch, 20. Dezember 2006

Bekloppte und Bescheuerte und Verzweifelte

Da drüben im Einkaufszentrum herrscht Krieg. Im Schokoladen-Laden, im Spielzeugladen, im Kinkerlitzchenladen und im Sauladen. Die meisten Leute haben Verzweiflung im Blick - wegen Weihnachten und Schenkzwang - das ist nicht schön anzugucken.

Mich hat das heute aber alles nicht gestört, denn ich brauchte einen heißen Fummel für das letzte große Fest in diesem Jahr. In den Klamottenläden war schön leer. War trotzdem schlimm. Ich sag euch: Ballonröcke *würg*! Oder Miniröcke, schmaler als mein Gürtel, geht auch nicht. Und überall Lila, gehts eigentlich noch? Stiefelhosen, Wintershorts und Tüllfähnchen, mit denen ich nicht mal Fasching gehen würde. Hab nix gekauft. Alles blödes Zeug.

Bin heute angehupt worden, weil ich bei rot an der Ampel gehalten hab. Werde bis Weihnachten das Haus nicht mehr verlassen - sind ja nur Bekloppte unterwegs.

Dienstag, 19. Dezember 2006

30 Jahre EMMA

Das Blatt wird 30 - HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und Dankeschön den Blattmacherinnen!!! - und in der Online-Ausgabe gibts viele neue Artikel.

Montag, 18. Dezember 2006

Jahresrückblick

1. Zugenommen oder abgenommen?
Abgenommen.

2. Haare länger oder kürzer?
Gleich lang.

3. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Ich glaub kurzsichtiger. Sträube mich aber vor einer Brille.

4. Mehr Kohle oder weniger?
Gleich viel.

5. Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger.

6. Mehr bewegt oder weniger?
Viel, viel mehr.

7. Der hirnrissigste Plan?
Ich mache keine hirnrissigen Pläne. Alles macht Sinn.

8. Die gefährlichste Unternehmung?
Weihnachtsfeier letzte Woche, als der Kollege anfing, mir in den Haaren rumzuwuscheln. Ich konnte mich gerade noch zurückhalten - es hätte böse für ihn enden können.

9. Der beste Sex?
Welches Detail willst du wissen?

10. Die teuerste Anschaffung?
Ein Notebook. Kommt nächste Woche.

11. Das leckerste Essen?
Muttis Spaghetti. So wie immer und jedes Jahr. Da gibts nix.

12. Das beeindruckendste Buch?
Otherland.

13. Der ergreifendste Film?
Monster (Charlize Theron)
About Schmidt (Jack Nicholson)

14. Die beste CD?
The Church, Sometime Anywhere

15. Das schönste Konzert?
Midge Ure Unplugged

16. Die meiste Zeit verbracht mit …?
Meiner Arbeit.

17. Die schönste Zeit verbracht mit …?
Meinem Auto - offen - in der Sonne.

18. Vorherrschendes Gefühl 2006?
Too much.

19. 2006 zum ersten Mal getan?
Karaoke gesungen. Bowling gespielt.

20. 2006 nach langer Zeit wieder getan?
Regelmäßigen Sport.
Und mich nach vier Jahren Homeoffice wieder mehr unter Menschen gewagt. Sehr gut.

21. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Stimmungsschwankungen, zu viel aufgehalste Arbeit, Spam-Attacke auf meinem Webserver.

22. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Dass klare Absprachen und vor allem das Einhalten von Terminplänen allen Beteiligten das Leben wesentlich leichter machen können.

23. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Ich mache selten bewusst Geschenke. Ob ich andere beschenkt habe, mögen sie selbst beurteilen.

24. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Ein persönlich für mich von Hand geschriebenes Buch.

25. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Du bist wichtig.

26. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Du bist wichtig.

27. 2006 war mit einem Wort …?
Anstrengendschön.

Geklaut bei Anke.

Samstag, 16. Dezember 2006

Hey Weihnachtsmann, du alter Sack!

Ich wiederhole mich, das weißt du ja.

Ich wünsch mir

1. Eine hauseigene Sauna.

2. Eine Finca auf Teneriffa.

3. Eine Nachspeise mit viel Himbeer.

Karaoke für alle!

Als ich zum ersten mal erfuhr, was Karaoke ist, habe ich mir direkt geschworen, sowas NIIIIEEE, einfach niiiieeemals zu machen. Diverse Erfahrungen in China und auch sonstwo haben mich in dieser Meinung regelmäßig bestätigt.

Wenn ich singe, gehen Scheiben kaputt, jaulen Hunde, gefriert die frisch gebackene Pizza auf dem Tisch und biegen sich dir die Fußnägel hoch, das tut weh, und du musst zum Arzt und sie wieder richten lassen.

Aber wie das Leben so ist, hatte ich mal wieder eine Lektion im Fach Never say never. Ich habe Karaoke gesungen.

Ich konnte nicht raus aus der Nummer. Bin immer kleiner geworden in meinem Stuhl, hatte einen Schweißausbruch nach dem anderen und mir alle zehn Fingernägel gleichzeitig abgenagt. Kein entrinnen. Und dann stand ich da, das Mikrofon in der Hand, geschlottert hab ich vor Angst. Die Musik ging los, der Text auf dem Schirm:

(krächz gurgel krakeel)
Er gehört zu mir, wie mein Name an der Tür.
Und ich weiss, er bleibt hier.


Macht ja Spass!

(krääähhh gacks wipp)
Nie vergess ich unseren ersten Tag.
na ne na na na na ...


Macht ja wirklich Spass!

(grööhl feix mitschwing)
Denn ich fühlte gleich, das er mich mag.
na ne na na na na ...


Ich bin abgebrochen vor lachen!

Zum Glück war die halbe Meute der Zuhörer schon so besoffen, dass sich kaum jemand an den Donnerklang erinnern kann - zumindest hat mich am nächsten Tag niemand verspottet.

Und wenn du mal in die missliche Lage kommst, singen zu müssen, mach einfach. Ist egal, ob du es kannst oder nicht. Es macht Spaß!

Wir sehen uns bei Dieter Bohlen im Casting!

Olfaktorische Notizen

Auf dem Weihnachtsmarkt: Links von mir Anisduft, rechts ein Nordseerestaurant. Schnell weg da!

Blöd ist, wenn das Parfum bei anderen göttlich riecht, an einem selber aber nach Ammoniak und öffentliche Toilette.

Wenn Du bis fünf Uhr morgens feierst und trinkst, glaub mal nicht, dass das am nächsten Tag um eins keiner mehr riecht. Nicht machen, lieber im Bett bleiben, besser für alle.

Alte Bücher riechen nach altem Buch.

Wenn die Katze sich an dir reibt, will sie riechen wie du, und dass du riechst wie sie. Und dann gehörst du zur Katzenfamilie.

Kinderfüße riechen genauso schlimm wie Erwachsenenfüße.

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