Das erste mal
- seit über einem Jahrzehnt - war ich gestern beim Zahnarzt. Ein trauriges Kapitel. Anfang der 90er hatte ich einen Unfall, bei dem mir der Scheidezahn an der Wurzel durchbrach. Heute macht man das wohl nicht mehr, aber damals wurde mir der Zahn mit einer Titanschraube am Kiefer festgemacht. Das hat der Zahnarzt nicht richtig gut gemacht, und die Schraube kam unter der Nase wieder aus dem Knochen raus. Ging zwei Jahre lang gut, dann die Mega-Entzündung an der Stelle und die Schraube wurde oben um das herausstehende Stück abgesägt. Mehr davon? Das war jedenfalls traumatisch. Ich war seither nicht mehr in der Lage, eine Zahnarztpraxis zu besuchen.
Gestern dann der Termin, für 16.00 Uhr angesetzt. Ich hatte mir schon vorher überlegt, ab 15.00 Uhr nicht mehr zu arbeiten und die Nervosität vielleicht ein bißchen weg zu meditieren. Hab sogar den Kaffee weggelassen. Sinnlose Maßnahmen!! Ab mittags hab ich mich mit Rescue-Tropfen und Baldrian Dragees zugedröhnt. Mein Puls hatte sich schon um die Mittagszeit irgendwo zwischen 110 und 120 eingependelt.
Kurz bevor ich dann los wollte, habe ich meinen Autoschlüssel nicht gefunden und bin hier in der Bude Amok gelaufen. Eigentlich hätte ich in dem Zustand gar nicht autofahren sollen.
Im Wartezimmer war ich zum Glück allein und mußte niemanden damit verunsichern, dass ich am hyperventilieren war ...
"Ich hab Angst vor Ihnen" hab ich dem Zahnarzt gleich gesagt. Das fand er lustig. Ich zeig ihm den Zahn, der mir seit einem halben Jahr weh tut, er guckt in dem Mund und sagt: "Da ist nix". In dem Moment bin ich dann glatt erstmal aus den Latschen gekippt und hab in Gedanken ein Halleluja an meine Eltern gesendet, die mich scheinbar diesbezüglich mit besten Genen ausgestattet haben. Danke Mama. Danke Papa.
Okay, der Bohrer bleibt mir erstmal erspart, aber nächste Woche gehts trotzdem ans Eingemachte. Der olle kaputte Schneidezahn samt Schraube wird aus meinem Gebiss verbannt, und stattdessen bekomme ich einen wunderbaren neuen Schneidezahn implantiert. Das wird super, ich laß mir einen echten Hollywood-Beißer verpassen! Und was die Angst angeht ... Hollywood-Beißer essen Angst auf ... oder so ...
Gestern dann der Termin, für 16.00 Uhr angesetzt. Ich hatte mir schon vorher überlegt, ab 15.00 Uhr nicht mehr zu arbeiten und die Nervosität vielleicht ein bißchen weg zu meditieren. Hab sogar den Kaffee weggelassen. Sinnlose Maßnahmen!! Ab mittags hab ich mich mit Rescue-Tropfen und Baldrian Dragees zugedröhnt. Mein Puls hatte sich schon um die Mittagszeit irgendwo zwischen 110 und 120 eingependelt.
Kurz bevor ich dann los wollte, habe ich meinen Autoschlüssel nicht gefunden und bin hier in der Bude Amok gelaufen. Eigentlich hätte ich in dem Zustand gar nicht autofahren sollen.
Im Wartezimmer war ich zum Glück allein und mußte niemanden damit verunsichern, dass ich am hyperventilieren war ...
"Ich hab Angst vor Ihnen" hab ich dem Zahnarzt gleich gesagt. Das fand er lustig. Ich zeig ihm den Zahn, der mir seit einem halben Jahr weh tut, er guckt in dem Mund und sagt: "Da ist nix". In dem Moment bin ich dann glatt erstmal aus den Latschen gekippt und hab in Gedanken ein Halleluja an meine Eltern gesendet, die mich scheinbar diesbezüglich mit besten Genen ausgestattet haben. Danke Mama. Danke Papa.
Okay, der Bohrer bleibt mir erstmal erspart, aber nächste Woche gehts trotzdem ans Eingemachte. Der olle kaputte Schneidezahn samt Schraube wird aus meinem Gebiss verbannt, und stattdessen bekomme ich einen wunderbaren neuen Schneidezahn implantiert. Das wird super, ich laß mir einen echten Hollywood-Beißer verpassen! Und was die Angst angeht ... Hollywood-Beißer essen Angst auf ... oder so ...
dove from above - 30. Aug, 13:28