Auch wenn ich die Hintergründe der Geschichte und die genaue Lage des potentiellen Baugebiets nicht kenne - die Bemerkung des "Fachmanns" erinnert schon ein bisschen an: "Mit einem Einsturz der Halle ist nicht zu rechnen"... Hier scheinen eindeutig wirtschaftliche Interessen im Vordergrund zu stehen.

Ihr könnt dann den neuen Nachbarn gleich dieses Merkheft in die Briefkästen werfen.
Ist da eigentlich bauplanungstechnisch schon alles abgeschlossen und abgesegnet?

@ Iguana

Ja, genau so fasse ich es auch auf. Diese Aussage, es sei nicht damit zu rechnen, dass der Damm überflutet würde, ist eine Frechheit. Der Fluß ist gerade mal 100 Meter weg. Die allgemeine Großwetterlage ist nun auch nicht so, als hätte es in den letzten Jahren in Deutschland keine schlimmen Überschwemmungen gegeben. Allerorten werden Flächen versiegelt und die Flüsse können nicht ausweichen ohne Erbautes zu zerstören.

Dass hier finanzielle Interessen im Vordergrund stehen, sehe ich auch so.

@ N.

Unglaublich, wo Du immer so'n Kram hernimmst! Ich geh dann da hin zur Begrüßung der Leute in ihrem neuen 350.000 Euro-Eigenheim und überreiche ihnen lächelnd die Notfallmaßnahmen zur Schadensminderung :-)

Gestern war nur erstmal die Abstimmung darüber, ob der Bebauungsplan geändert werden darf. Das ist Mischgebiet und entsprechend streng ist der Plan. Der soll gelockert werden.

Die Pläne der Architekten sind aber schon "so gut wie durch". Beachtlich - es wurden so wenige Parkplätze eingeplant wie nur möglich. Das wurde beanstandet. Ob die Beanstandung letztendlich was bringt, glaube ich nicht. Ich denke, dass die Architekten und Bauherren sich genau so durchsetzen werden, wie sie das wünschen. Das ist desillusionierend. Aber was soll's. Ich hab mich schon wieder einigermaßen abgeregt. Letztendlich sind es nur Häuser, und es gibt schlimmeres.