Samstag, 18. November 2006

Moin

Es ist Samstag morgen halb sieben. Heute nacht hab ich mich mit einem frechen Waschbär angefreundet, der mir mein Ballkleid zerstört hat. Zwei Rotkehlchen interessieren sich für das Vogelnest auf meinem Kopf. Sie wollen ihre Weihnachtsferien dort verbringen. Ich weiß aber nicht, ob ich das mit der Deko gut finde.

Freitag, 17. November 2006

Andalusien in Farbe | Teil 2

Eigentlich sollte ich in Spanien leben. Genug Katzen gibt es da jedenfalls.
















Zaudern

Die Nachbarin keift dreimal am Tag den Gärtner an, er solle gefälligst seinen LKW wegfahren, damit sie ausparken kann. Anstatt, dass sie ihr Auto ausnahmsweise mal (wegen den drei Tagen ...) 10 Meter weiter abstellt.

Der Kundin sage ich seit zwei Jahren immer wieder einen Spruch auf (in Varianten). Jedes Mal ist sie zutiefst erstaunt bis erschüttert und hat längst wieder vergessen, dass ich ihr gerade vor 4 Tagen selbigen Sachverhalt schonmal mitgeteilt habe.

250 mal geht was gut. Einmal passiert ein Fehler – in 0,4 % der Fälle. Klar, dass die 250 Male vorher so gut wie vergessen sind.

Der Kollege hat schon wieder vor versammelter Mannschaft gelogen. Ich bin die einzige, die ihn entlarven könnte. Ich setze dazu an und mache im letzten Moment einen Rückzieher. Er tut mir leid.

Jemand sagt "vielen, vielen Dank" zu mir. Das stimmt mich für Sekunden fröhlich. Im nächsten Moment zaudere ich wieder, wieviele Bekloppte doch so um mich rum sind.

Ich glaub, ich krieg meine Tage ...

Donnerstag, 16. November 2006

Mein Garten

Guck mal, was für ein Chaos!



Heute war hier einer, der hat sich kurz ein Seil umgebunden, ist auf die Tannen geklettert und hat sie abgesägt. Die Tannen waren sehr hoch. Oben angekommen hat er gesagt: Oh, das wird aber dünn hier oben. Und die Tanne hat ihn ein, zwei Meter nach rechts und links geschaukelt. Er hatte Spaß und ich bin fast ohnmächtig geworden.

Jetzt muss ich Fenster putzen, sonst denken alle, dass ich eine Drecksau bin. Was ja eigentlich auch stimmt. So viel Licht im Haus. Muss ich mich jetzt auch erstmal dran gewöhnen.

Montag, 13. November 2006

Schlechter Film

Es ist dunkel im Raum, ich muss ihn durchschreiten, um zum Lichtschalter zu gelangen. Ich knipse die Lampe an - eine Energiesparlampe. Sie fängt rötlich an zu schimmern, das ist noch kein Leuchten.

Das ist kein Licht, das ist als wäre ich mitten drin in einem Film von Lars von Trier. Ein Albtraum.

Samstag, 11. November 2006

Andalusien in Farbe | Teil 1



















Ich muss kotzen

Heute habe ich es geschafft, mir nicht die Fingerkuppe abzusäbeln, sondern einen glatten Durchschnitt zweier Fingenägel hinbekommen. Mit dem Brotmesser. Das soll mir mal jemand nachmachen.

Aber das wollte ich gar nicht erzählen. Sondern: Dass ich jetzt erstmal kotzen gehe, weil ich dummerweise hier bei Eva Herman zu lange hängen geblieben bin. Bitte ihr lieben, kauft das Buch NICHT!

Freitag, 10. November 2006

Wieder da

Siebter Tag: Lost. Heute hab ich es geschafft, mich im Urlaubsort zu verlaufen. Dafür möchte ich bewundert werden, denn der Ort hat nur acht Straßen. Natürlich wurde die Situation erschwert, dadurch dass mich der einzig anwesende Macho in die Zange nahm. Ich mal wieder...

Im Speisesaal des Hotels immer wieder ein Grinsen, wie schön doch das echte BBC-Englisch klingt. Aber es gibt auch schöne deutsche Worte. Zum Beispiel Rascheltüte, Schleckeis oder Hoppelhase.

Blasenentzündung.

Achter Tag: Gibraltar. Das landschaftliche Spektakel lässt sich kaum in Worte fassen. Der Affenfelsen sieht aus wie ein gigantisch großer Stein, der einfach so ins Meer ragt. Da oben kann man wandern und mit den Affen spielen. Man kann von dort Afrika sehen, die Meerenge ist wirklich schmal. Sehr schmal. Unten im Ort, very british, kann man zollfrei einkaufen.

Schlimme Magenverstimmung, tippe auf Lebensmittelvergiftung.

Neunter Tag: Granada. Ein Tag in der mittelalterlichen Alhambra. Man will verrückt werden vor lauter Steinmetzkunst. Zusammen mit Thekla Carola Wied an einem Jasmin-Busch geschnuppert. Kurz der Gedanke, ihr Foto an die Bild zu schicken und mich sofort dafür gescholten und geschämt.

Ganz gesund, kein Zipperlein.

Zehnter Tag: Der ist heute. Wieder zu Hause. Der Kater hat sich gefreut. Letzte Nacht konnte ich nicht einschlafen, weil ich dauernd an die Arbeit denken musste. Als ich dann doch schlief, kamen alle Kollegen und Kunden im Traum vor - keine besonders netten Träume.

Und jetzt sitze ich hier und hänge dem schönen Wetter nach. Und Andalusien.

Die Costa del Sol ist kein schöner Ort. Die komplette (!) Küste ist vorne am Wasser zubetoniert, hinter den Häusern und Hotels liegt die Autobahn. Es ist überall extrem laut. Hinter der Autobahn werden nach und nach alle Berge mit Golfplätzen und Appartments zugepflastert. Alle 100 Meter ein Immobilien-Büro, wo man für Unsummen eine Parzelle im Starenkasten erwerben kann. Anderer Leute Lebenstraum, der sich mir nicht erschließt.

Hinter den Appartments ist es schön. Da beginnt ein sehr vielseitiges landschaftliches Spektakel, alle paar Kilometer neu. Da kann man Urlaub machen, aber es geht immer bergauf.

Morgen zeige ich euch ein paar Fotos. Da müsst ihr durch ;-)

Montag, 6. November 2006

Und weiter

Fuenfter Tag: Jahreszeiten-Rambazamba. Von Winter bis Hochsommer alles durchgemacht. Angezwiebelt und ausgezwiebelt, immerzu. Wenn am exponierten Sightseeing-Point mehr Geocacher als Muggles sind, gibt das zu denken. Und die spanischen Machos? So toll sind die auch nicht. Ronda gesehen. Grossartige Stadt!

Sechster Tag: Weird! Ein Berg, der von oben bis unten mit Appartments zugepflaster ist. Blick vom Balkon auf die Autobahn. Von ganz oben runtergespuckt. Muscheln gesammelt. Muss noch viele Muscheln sammeln, bis ich mit meiner Yacht im Hafen von Marbella liegen kann. Die Damen tragen dort Gucci-Handtaeschchen. Ist nix fuer mich. Morgen soll es regnen, macht mir aber nichts.

Urlaub ist toll!

Samstag, 4. November 2006

Gruesse aus Spananien

Erster Tag: Anreise. Alles normal. Bis auf die kleine Schrecksekunde, als der Mann, den ich fuer den Piloten hielt, schraeg hinter mir Platz nahm, waehrend das Flugzeug Richtung Startbahn rollte.

Zweiter Tag: Das Duell. Mich mit einem Berg auf ein Psychoduell eingelassen. Bei Hoehenmeter 612 vorlaeufige Niederlage, Nerven durchgegangen. Too much, brauche Urlaub vom Urlaub. Gipfel trotzdem erreicht.

Dritter Tag: Halben Tag im Bett verbracht, Urlaub faengt an. Abends Mails gecheckt. Fehler. Danach halbe Stunde geschimpft.

Vierter Tag: Hexenschuss. Sitzen geht. Im Park gewesen. Ueberall niedliche Hasen, Huehner und Pfauen. Mein Herz huepft. Urlaubsfeeling schleicht sich langsam ein, schon fast zwei Buecher gelesen.

To be continued.

Dove from Above

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