Samstag, 17. Juni 2006

Overkill

Dinge, die man mal gemacht haben muss ... nein, muss man natürlich nicht, aber ich wollte das schon immer mal machen: Einen großen Vergnügungspark besuchen. Zwei Tage Europa Park Rust, und ich bin lebend wieder zu Hause angekommen, auch wenn mich heute morgen beim Frühstück fast ein Blumentopf erschlagen hätte.

Ich mag keine großen Ansammlungen von Menschen und bin extrem Lärmempfindlich. Ich kann rumlaufende Maskottchen, nervende Pantomimen und spontane Blasmusikkapellenauftritte, die meine Ohren beleidigen, nicht ausstehen. Von Zuckerwatte- und Pommesfettgeruch bekomme ich Migräne, und wenn schwitzende Teenager in viel zu engen Klamotten und FlipFlops (ich hasse FlipFlops!) in der Schlange vor mir stehen und die so vor mir rumpubertieren, könnt' ich weglaufen.

Ich hatte trotzdem Spaß. Bin die allergrößte Achterbahn Europas (oha!) gefahren und habe Bekanntschaft mit freiem Fall gemacht. Sehr geil! Zwei Tage lang Jagd auf einen Adrenalinkick nach dem anderen und alles jugendfrei. Habe mich diebisch gefreut über tausende von Menschen, die vor Freude gejauchzt und gebrüllt haben, weil ihnen eine Sekunde Schwerelosigkeit in den Magen gefahren ist. Ein Wahnsinn, der den Alltagswahnsinn für ein Weilchen ersetzt hat.

Jetzt sitze ich hier mit einem zerdepperten Fuß. Nein, nicht die Achterbahn ist ausgeglitten, mir ist niemand in der Menschenmenge draufgetreten, ich hab auch nirgends vor Wut dagegen getreten. Ich war im Supermarkt. Kiste Wasser kaufen, Kiste kaputt, Flasche fällt runter, mir auf den Fuß, ich aua. Ich werde den Supermarkt verklagen.

Donnerstag, 15. Juni 2006

Es donnert irgendwo da hinten.

Wolkentürme vor blauem Himmel, die Hagelabwehr vom Flughafen ist in der Luft. Platzregen wechselt mit Sonnenschein, es ist kein Grad kühler geworden. Denken geht langsamer als sonst, bewegen auch. TRAUMWETTER!

Neulich im Wald …

… traf ich Herrn Schneck


und Frau Raupe.


Und diese hübsche, leicht errötete Dame mit der lustigen Frisur …

… strebt eine große Karriere als Schmetterling an.
 

Weich in der Birne

HÄ? Feiertag ist doch erst morgen, oder wie? ... Was? Heute? Wieso sagt mir das denn keiner?

Ich glaub, ich brauch eine Gehirnwäsche.

Mittwoch, 14. Juni 2006

Cybershopping

Meine Bücher kaufe ich schon lange nicht mehr in der Buchhandlung, sondern online. Ich weiss, dass das scheisse ist. Aber ob ich nun Amazon, Hugendubel oder Wittwer mit meinem Geld beglücke ist ja auch schon fast egal. Denn der kleine Buchhändler um die Ecke hat ja nie geöffnet, wenn ich mal Zeit habe.

Katzenfutter wird online bestellt, kommt per Post, muss ich das Zeug nicht schleppen.

Konzerttickets gehen neuerdings auch übers Internet. Die druck ich dann einfach aus.

Wenn ich einen Luxusartikel haben will, gucke ich bei ebay oder bestelle online bei meiner Haus- und Hoflieferantin für Wohnaccessoires.

Klamotten bestelle ich bei eddibauer.de. Die passen immer, weil amerikanische Größen und keine Gefahr auszusehen wie Presswurst.

Bereits vor elf Jahren habe ich (mit Lynx und E-Mail Account) online eine Jugendherberge in Berlin gebucht und kann mich durchaus als alten Hasen bezeichnen. Wie einfach es aber ist, einen schweinebilligen Flug im Internet zu buchen, das fasziniert mich jetzt doch.

Man gebe eine beliebige URL ein, die irgendwas mit "billig" und "fliegen" zu tun hat, gucke ein bißchen rum, gehe dann direkt zur Airline auf die Website, gebe seine Daten ein, Kreditkartennummer - zack - Flug gebucht. Jetzt noch halbe Stunde vor Abflug am Counter sein und dann losfliegen. Unglaublich!

Und da behauptet David Bowie, er könnte auch ohne Internet leben. Pffft. >>> Rumpfkluft

33 bei 33 Grad

Mir wurden heute schon ein paar Ständchen gesungen. Es gibt da draussen tatsächlich Leute, die mich lieb haben und sich nicht zu schade sind, für mich zu singen :-)))

Danke euch, ich hab euch auch lieb!

Dienstag, 13. Juni 2006

Menno

Die brasilianischen Kampfmaschinen tun den Kroaten dauernd weh. Ich finde das nicht in Ordnung.

Kroatien for WaldWeltmeister!

Überlebenstipps

Am allerwichtigsten bei diesem Wetter:

Immer schön heissen, schwarzen Tee trinken. Das hilft gegen schwitzige Hände und Füße.

Jeden Tag den Biomüll rausbringen und großen Bogen um sonstige Mülltonnen machen. Niemals mit offenem Verdeck hinter dem Müllauto herfahren.

Heimlich am Fenster stehen und den schwitzenden, oberkörperfreigemachten Bauarbeitern zugucken.

In der Sonne Käppi tragen, das schützt vor weicher Birne.

Wenn du im Homeoffice arbeitest – prima – nackend machen und den anderen am Telefon nichts davon erzählen.

Immer sehr langsam bewegen und bloß keine Hektik.

Wenn es gar nicht mehr auszuhalten ist, eine halbe Stunde im Supermarkt zwischen Quark und Joghurt hin- und herlaufen. Aber nicht so auffällig.

Klimaanlagen meiden – gibt schlimmen Schnupfen!

Käsefondue ist auch keine so gute Idee.

Wenn du trotz schwarzem Tee Stinkefüße hast – Wanne mit kaltem Wasser auf die Terrasse stellen und Stelzen reinhalten.

Auf den Abend warten, wenn alle Fußball gucken und dann nochmal raus ins Gäu, ein paar Kurven schneiden.

Das Wärmegefühl irgendwie abspeichern und für schlimme Zeiten aufbewahren.

Montag, 12. Juni 2006

Kaffe mit Zecke

Wenn Du gerne mal wieder einen Wutausbruch haben möchtest, nimm das ganze Päckchen ungemahlene Kaffeebohnen und schütte es über dem Fußboden aus.

Krieche dann auf den Knien rum, um die Böhnchen wieder aufzusammeln. Schütte sie dann doch ins Mahlwerk, trinke deinen Kaffee und erwische dich beim letzten Schluck mit dem Gedanken: "Na hoffentlich war da jetzt keine vom Kater abgesprungene Zecke dabei."

Gehe in die Apotheke um dir Zovirax zu holen.

Sonntag, 11. Juni 2006

Cannabis im Garten

Bei meinen Eltern im Garten wächst Cannabis. Sie behaupten nicht zu wissen, wie das dahin kommt. Jetzt fragen sie MICH, was sie damit machen sollen. Und wie man feststellt, ob es dröhnt ... wollten sie auch wissen.

Jetzt bin ich irritiert. Erstens bin ich es nicht gewöhnt, dass meine Eltern mir solche Fragen stellen. Zweitens hatten die beiden so ein diebisches Leuchten in den Augen - mein Vater hat bestimmt schon einschlägige Botanik-Seiten im Internet gewälzt und meine Mutter diverse Keks-Rezepte zurecht gelegt. Ich kenn die doch!

Mittwoch, 7. Juni 2006

Was für ein mieser Tag

Ekelhafte Natur, blöder Sonnenschein, mistige Blühpflanzen!

Scheiss Heuschnupfen!

Dienstag, 6. Juni 2006

Katzen


Katzen sind ein rätselhaftes Volk,
und ihnen geht mehr durch den Sinn,
als wir überhaupt ahnen können.
Das liegt zweifellos daran, dass sie
mit Zauberern und Hexen
Umgang pflegen.

Sir Walter Scott

Dove from Above

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