Ach, ich wär so gern ein Igel!
Wäre ich ein Igel, würde ich jetzt einfach noch ein paar Tage lang schlafen.
Da ich kein Igel bin, muss ich mich dauernd ärgern. Zum Beispiel über das Wetter. Draussen sind gefühlte minus 20 Grad, gleichzeitig regnet es Bindfäden. Das ist schlimmer als ein verregneter Sommer.
Ich fühle mich wie ein vertrockneter Blattsalat im Übergangsstadium zu was auch immer. Es fehlt gänzlich an Motivation, irgendwas Nettes zu tun. Der Hals kratzt, die Glieder möchten mal so richtig Buh rufen, damit ich ihnen ein, zwei Tage im Bett gönne, aber erkältet war ich schon seit Jahren nicht mehr, und irgendwie klappt das nicht mit der Auszeit. Ich schleiche hier rum, das Wasserkochen für einen leckeren Tee überfordert mich. Und zickig bin ich auch noch und nöhle meine Mitmenschen an, dabei ist Happy-Hormonspiegel-Celebration erst wieder in zwei Wochen.
Der Kater nöhlt auch rum. Den kotzt das Wetter genauso an wie mich. Neulich mussten wir mal wieder entwurmen - das war ein Desaster. Es gibt neuerdings ein Spot-On gegen alle Wurmarten. Da war ich erstmal begeistert, weil alles ist besser, als ihm eine Tablette verabreichen zu müssen, und mit Spot-Ons habe ich gute Erfahrungen gemacht. Diesmal nicht. Das Zeug muss ziemlich reichlich in den Nacken getropft werden. Hab ich gemacht, da ist er ausgetickt. Zu allem Überfluss hat es ihm total das Fell verklebt und noch drei Tage später nach Lösemitteln gestunken. Nie wieder!
Mich plagt die unterschwellige Angst, dem Kater demnächst Hausarrest erteilen zu müssen. Falls es soweit kommt, kriegen wir hier chaotische Zustände. Dass er ein unverbesserlicher Stehpinkler ist, ist da noch das kleinste Problem. Jetzt versuche ich mir einzureden, dass es mit unserer wortlosen telepathischen Art zu kommunizieren schon irgendwie klappen wird, dass er Verständnis für seinen Arrest aufbringt.
Ich bin mittlerweile bei Otherland im vierten Teil angelangt. Mein einziger richtiger Lichtblick zur Zeit: Lesen. Otherland ist schon ziemlich speziell - sowas habe ich noch nie gelesen. Die Geschichte verfolgt mich auf schritt und tritt. Ich träume eigentlich nur noch in Otherland-Welten. Es sind immer Albträume. Jetzt habe ich noch 1000 Seiten vor mir und mir ist schon ganz flau im Magen, dass ich dann Abschied von Renie und !Xabbu und Paul nehmen muss.
Ma gucken, vielleicht schreibe ich demnächst wieder öfter hier ins Blog. In den letzten Wochen war ich entweder zu lethargisch, oder die Realität zu realistisch - viel Input, wichtige Dinge, die zu Real fürs Blog sind. Mein Fokus war zeitweise ganz woanders als im Internet, was ja auch mal nicht so schlecht ist.
Jetzt schnapp ich mir mein Buch.
Da ich kein Igel bin, muss ich mich dauernd ärgern. Zum Beispiel über das Wetter. Draussen sind gefühlte minus 20 Grad, gleichzeitig regnet es Bindfäden. Das ist schlimmer als ein verregneter Sommer.
Ich fühle mich wie ein vertrockneter Blattsalat im Übergangsstadium zu was auch immer. Es fehlt gänzlich an Motivation, irgendwas Nettes zu tun. Der Hals kratzt, die Glieder möchten mal so richtig Buh rufen, damit ich ihnen ein, zwei Tage im Bett gönne, aber erkältet war ich schon seit Jahren nicht mehr, und irgendwie klappt das nicht mit der Auszeit. Ich schleiche hier rum, das Wasserkochen für einen leckeren Tee überfordert mich. Und zickig bin ich auch noch und nöhle meine Mitmenschen an, dabei ist Happy-Hormonspiegel-Celebration erst wieder in zwei Wochen.
Der Kater nöhlt auch rum. Den kotzt das Wetter genauso an wie mich. Neulich mussten wir mal wieder entwurmen - das war ein Desaster. Es gibt neuerdings ein Spot-On gegen alle Wurmarten. Da war ich erstmal begeistert, weil alles ist besser, als ihm eine Tablette verabreichen zu müssen, und mit Spot-Ons habe ich gute Erfahrungen gemacht. Diesmal nicht. Das Zeug muss ziemlich reichlich in den Nacken getropft werden. Hab ich gemacht, da ist er ausgetickt. Zu allem Überfluss hat es ihm total das Fell verklebt und noch drei Tage später nach Lösemitteln gestunken. Nie wieder!
Mich plagt die unterschwellige Angst, dem Kater demnächst Hausarrest erteilen zu müssen. Falls es soweit kommt, kriegen wir hier chaotische Zustände. Dass er ein unverbesserlicher Stehpinkler ist, ist da noch das kleinste Problem. Jetzt versuche ich mir einzureden, dass es mit unserer wortlosen telepathischen Art zu kommunizieren schon irgendwie klappen wird, dass er Verständnis für seinen Arrest aufbringt.
Ich bin mittlerweile bei Otherland im vierten Teil angelangt. Mein einziger richtiger Lichtblick zur Zeit: Lesen. Otherland ist schon ziemlich speziell - sowas habe ich noch nie gelesen. Die Geschichte verfolgt mich auf schritt und tritt. Ich träume eigentlich nur noch in Otherland-Welten. Es sind immer Albträume. Jetzt habe ich noch 1000 Seiten vor mir und mir ist schon ganz flau im Magen, dass ich dann Abschied von Renie und !Xabbu und Paul nehmen muss.
Ma gucken, vielleicht schreibe ich demnächst wieder öfter hier ins Blog. In den letzten Wochen war ich entweder zu lethargisch, oder die Realität zu realistisch - viel Input, wichtige Dinge, die zu Real fürs Blog sind. Mein Fokus war zeitweise ganz woanders als im Internet, was ja auch mal nicht so schlecht ist.
Jetzt schnapp ich mir mein Buch.
dove from above - 8. Mär, 18:32