Verschlissene Freundschaften
Vielleicht liegt es am Herbst, vielleicht am nahenden Jahresende, vielleicht daran, dass ich im Urlaub wieder angefangen habe, nachts zu träumen. Ich grüble wieder. Und das habe ich schon seit Jahren nicht mehr gemacht.
Wie in einem Fiebertraum verfolgen mich "alte" Geschichten, die längst archiviert sind. Im Ordner "VERARBEITET" abgelegt. Sollten sie zumindest sein.
Auf einmal sind sie wieder da. Menschen, die ich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen habe. Die in meinem Leben keine Rolle mehr spielen ... haben sich frech aus meinem Unbewußten rausgemopst und pieken mir von innen an die Schädeldecke. Ich kann sie kichern hören ...
Da ist zum Beispiel die D., mit der ich lange sehr gut befreundet war. Ich mußte mit ansehen, wie sie in eine fiese Dreiecksgeschichte hineingeriet und habe mich ihr gegenüber nicht loyal verhalten. Was ein Fehler war. Das würde ich gerne wieder gut machen. Wenn sowas ginge.
Oder der A., der mir jahrelang den Sunnyboy vorgespielt hat. Bei dem ich viel zu lange brauchte um rauszufinden, was für ein Drecksack er ist.
Wut habe ich auf N., der dauernd nur genommen hat und nichts dafür gegeben. Die schöne E. hat das genauso gemacht.
Dann ist da noch die M., mit der ich einen ganz weiten Weg zurückgelegt habe. Wir waren über Jahre unzertrennliche "Erwachsen-werdende". Zuerst haben sich unsere Wege räumlich getrennt, dann gab es irgendwann nichts mehr zu sagen. Keine gemeinsamen Interessen mehr, ein Mißverständnis nach dem andern.
Nicht zu vergessen die E. – wir waren grad mal 14 als wir uns trennten. Haben uns dabei aber gegenseitig so wehgetan, dass es immernoch andauert.
Jetzt wo ich so am grübeln bin, frage ich mich, was da passiert ist. Wo es doch immer heißt, Menschen ändern sich nicht. Oder haben wir uns gar nicht verändert und es ist einfach so, dass es Zeiten gibt, wo man einfachen gehen muß? Wo man die engen Beziehungen loslassen muß, um sich weiterentwickeln zu können?
Wie auch immer, ich geh jetzt in die Badewanne zum grübeln. Und morgen ist dann aber Schluß damit.
Wie in einem Fiebertraum verfolgen mich "alte" Geschichten, die längst archiviert sind. Im Ordner "VERARBEITET" abgelegt. Sollten sie zumindest sein.
Auf einmal sind sie wieder da. Menschen, die ich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen habe. Die in meinem Leben keine Rolle mehr spielen ... haben sich frech aus meinem Unbewußten rausgemopst und pieken mir von innen an die Schädeldecke. Ich kann sie kichern hören ...
Da ist zum Beispiel die D., mit der ich lange sehr gut befreundet war. Ich mußte mit ansehen, wie sie in eine fiese Dreiecksgeschichte hineingeriet und habe mich ihr gegenüber nicht loyal verhalten. Was ein Fehler war. Das würde ich gerne wieder gut machen. Wenn sowas ginge.
Oder der A., der mir jahrelang den Sunnyboy vorgespielt hat. Bei dem ich viel zu lange brauchte um rauszufinden, was für ein Drecksack er ist.
Wut habe ich auf N., der dauernd nur genommen hat und nichts dafür gegeben. Die schöne E. hat das genauso gemacht.
Dann ist da noch die M., mit der ich einen ganz weiten Weg zurückgelegt habe. Wir waren über Jahre unzertrennliche "Erwachsen-werdende". Zuerst haben sich unsere Wege räumlich getrennt, dann gab es irgendwann nichts mehr zu sagen. Keine gemeinsamen Interessen mehr, ein Mißverständnis nach dem andern.
Nicht zu vergessen die E. – wir waren grad mal 14 als wir uns trennten. Haben uns dabei aber gegenseitig so wehgetan, dass es immernoch andauert.
Jetzt wo ich so am grübeln bin, frage ich mich, was da passiert ist. Wo es doch immer heißt, Menschen ändern sich nicht. Oder haben wir uns gar nicht verändert und es ist einfach so, dass es Zeiten gibt, wo man einfachen gehen muß? Wo man die engen Beziehungen loslassen muß, um sich weiterentwickeln zu können?
Wie auch immer, ich geh jetzt in die Badewanne zum grübeln. Und morgen ist dann aber Schluß damit.
dove from above - 18. Nov, 19:18